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5. Dezember 2024

Machen statt Jammern

Reden über das Leben sind Reden aus dem Leben. Ein Blick auf die Gesellschaft ist ein Blick auf uns, das beginnt im Kleinen, in der Familie.
Machen statt Jammern

Machen statt Jammern

In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit immer öfter – ohne bislang eine Antwort darauf gefunden zu haben. Nein, es geht mir nicht um eine „Früher war alles besser“-Verklärung. Aber als Mensch, der mit tagtäglich mit vielen anderen Menschen zu tun hat, denke ich in letzter Zeit doch manchmal mehr: Leute, was ist euer Problem? Da wird gejammert, was das Zeug hält über Energiepreise, Steuerlast und Inflation – und dann werden die Fotos vom frisch bestellten PS-Boliden auf dem Handy gezeigt, die Buchung für die Karibik-Reise und und und.

Jeder kann Gutes tun

Zugegeben, ich jammere auch. Dass die Butter gerade 2,59 Euro im Angebot kostet, verstehe ich nicht. Aber ich kann es auch nicht ändern. Was ich ändern kann, ist erstens meinen Konsum und zweitens meine Einstellung. Wenn ich einen bestimmten Betrag zum Leben zur Verfügung habe, dann sollte ich ihn doch in Dinge investieren, die mich glücklich machen und nicht beim Konsumieren noch frustrieren.

Da gebe ich dem Kellner, der mich so wunderbar umsorgt hat, gerne ein Trinkgeld. Dem Taxifahrer (Luxus!), der mich wohlbehalten zuhause abliefert und gut unterhalten hat, gerne ein paar Euro mehr. Und all den unbekannten Gesicherten, die alles andere als ein frohes Weihnachtsfest erwarten, sollen auch etwas haben. All das in der Hoffnung, dass es ihnen hilft.

Liebe heißt: Gönnen können

Gönnen können ist die Devise. Ich bin überzeugt: Jede von uns kann etwas tun. Ob monetär oder durch gesellschaftliches Engagement. Davon lebt unsere Gesellschaft, dass sich Menschen einbringen. Raus aus der Erwartungshaltung „Was tut der Staat für mich?“ und rein in „Was kann ich für die Demokratie tun?“. Ich bin überzeugt davon: Jeder kann sich ehrenamtlich engagieren. Ob in einem Verein oder der Oma von nebenan die Einkaufstüten hochtragen. Oder einfach nur anderen Menschen zuhören und sich in ihre Lage versetzen.

Wenn ich eines dieses Jahr gelernt habe, dann ist es das: Alles kann ganz anders kommen. Dann ist es gut, wenn du Menschen an deiner Seite hast, die dir helfen ohne eine Gegenleistung zu erwarten, die dir zuhören ohne voyeuristisch zu sein und die an deiner Seite stehen, egal wie schlecht du drauf bist.

Mitmenschlichkeit ist nicht schwer

Mein Wunsch: Mehr zuhören! Als Freier Redner tue ich das täglich. Daraus entstehen dann Reden, die manche verblüffen und nachhaltig beeindrucken, weil ich Dinge anspreche, die andere nicht sehen (wollen) oder nicht aussprechen (können). Immer wertschätzend, immer mutmachend, immer mit dem Glauben an das Gute im Menschen. Mitmenschlichkeit kostet übrigens nichts, kann jeder tun, gleich jetzt.

(Foto: Susann Prautsch)

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Wunschredner – Leben. Lieben. Lachen.

Begleitet mich auf die größte Abenteuerreise – das Leben. Mit Humor und Tiefsinn. Ich erzähle – manchmal auch mit Gästen – von großen Festen wie Hochzeit, Taufe und natürlich auch Abschied. Die Trauerfeier, letzte Fest eines Menschen auf Erden. Bei all diesen Lebensereignissen spreche ich als freier Redner – als Wunschredner.

Und alle dieser Feierlichkeiten haben eines gemeinsam: Es geht um Leben, Lieben, Lachen.

Ja, auch bei der Trauerfeier darf geschmunzelt werden. Und auch Episoden aus dem Familienleben bleiben nicht verborgen. Von der Erdbestattung eines Regenwurms bis zur Verwandlung von Wasser in Eis.

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